Ziele sind der Antrieb unseres Handelns, sei es im beruflichen Umfeld, persönlichen Leben oder im Sport. Doch nicht alle Ziele sind gleich geschaffen, um erfolgreich umgesetzt zu werden. SMARTe Ziele bieten eine strukturierte und effektive Methode, um die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs zu erhöhen. In diesem Blog-Artikel werden wir uns genauer mit dem Konzept der SMARTen Ziele auseinandersetzen und wie sie uns helfen können, unsere Träume in die Realität umzusetzen.

In der Regel gibt es in Unternehmen verschiedene Unternehmensziele, die dann auf Abteilungsziele „runtergebrochen“ werden und aus denen dann wiederum persönliche Ziele pro Mitarbeiter festgelegt werden. Diese werden in den jährlichen Mitarbeitergesprächen von der Führungskraft mit dem Mitarbeiter besprochen. Idealerweise werden die persönlichen Ziele nicht nur von der Führungskraft festgelegt, sondern zusammen mit dem Mitarbeiter erarbeitet.

Leider stelle ich immer wieder fest, dass die Ziele nicht der sogenannten SMART-Regel entsprechen, d.h. häufig sind sie nicht konkret genug. Daher stelle ich Ihnen heute die SMART-Regel vor.

Spezifisch (S): Der erste Schritt bei der Formulierung eines SMARTen Ziels besteht darin, es so spezifisch wie möglich zu machen. Ein vages Ziel erschwert die Umsetzung, da die klaren Richtlinien fehlen. Beispielsweise könnte das allgemeine Ziel, „mehr Sport zu treiben“, in ein spezifisches SMARTes Ziel umgewandelt werden: „Ich werde drei Mal pro Woche für 30 Minuten joggen, um meine Ausdauer zu verbessern.“

Messbar (M): Die Messbarkeit eines Ziels ist entscheidend, um den Fortschritt zu überwachen und Erfolge zu feiern. Durch die Festlegung von klaren Kriterien wird das Ziel greifbarer. Wenn wir das vorherige Beispiel betrachten, können wir die Messbarkeit erkennen: „Ich werde meinen Fortschritt verfolgen, indem ich jede Woche die gelaufene Strecke und die benötigte Zeit notiere.“

Erreichbar (A): Ein SMARTes Ziel sollte herausfordernd, aber dennoch erreichbar sein. Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen, um Frustration zu vermeiden. In unserem Beispiel könnte es unrealistisch sein, sofort mit fünfmaligem wöchentlichem Laufen zu beginnen. Ein erreichbares Ziel könnte lauten: „Ich werde mit dreimaligem wöchentlichem Joggen beginnen und dies allmählich steigern, um meine Ausdauer zu erhöhen.“

Relevant (R): Die Relevanz eines Ziels bezieht sich darauf, ob es in den Kontext unserer langfristigen Ziele und Werte passt. Das Ziel sollte bedeutsam sein und einen positiven Einfluss auf unser Leben haben. Zum Beispiel: „Das Joggen passt zu meinem langfristigen Ziel, meine Gesundheit zu verbessern und aktiv zu bleiben.“

Zeitgebunden (T): Ein Ziel ohne Zeitrahmen kann leicht aus den Augen verloren werden. Die Festlegung eines Zeitlimits erhöht die Motivation und fördert die Disziplin. Unser Beispielziel könnte lauten: „Innerhalb der nächsten drei Monate werde ich mein Jogging-Programm durchführen und alle zwei Wochen meinen Fortschritt überprüfen.“

Wichtig finde ich auch, darauf zu schauen, ob die Erreichung des Ziels überhaupt im Einflussbereich des Mitarbeiters liegt. Denn wenn man z.B. festlegt, dass x% mehr Produkte verkauft werden sollen, dann liegt die Erreichung nicht nur am Mitarbeiter, sondern hängt ja auch von den Kunden ab. D.h. man sollte stattdessen Maßnahmen festlegen, die dazu führen könnten, dass mehr Produkte verkauft werden.

Fazit

SMARTe Ziele bieten eine strukturierte und effektive Methode, um unsere Träume und Ambitionen in die Realität umzusetzen. Indem wir unsere Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden gestalten, erhöhen wir die Chancen auf Erfolg erheblich. Die Anwendung dieses Konzepts kann in allen Lebensbereichen transformative Ergebnisse liefern und uns auf den Weg zu einem erfüllteren Leben führen. Es ist an der Zeit, SMARTe Ziele zu setzen und die Reise zu einem erfolgreichen Leben zu beginnen.

Weitere hilfreiche Tipps für eine bessere Selbstorganisation habe ich in diesem Artikel zusammengefasst: Selbstorganisation als Schlüssel zum Erfolg