Die offene Bürolandschaft ermöglicht den Mitarbeitern einer Abteilung sowohl das konzentrierte Arbeiten, als auch die Teamarbeit. Damit ist es eine Weiterentwicklung des Kombi-Büros. Im Gegensatz zum Kombi-Büro gibt es im Open Space allerdings keine Einzelbüros, sondern verschiedene Zonen, die durch verschiedene Elemente abgetrennt sind.
So kann zum Beispiel ein kleiner Besprechungsraum in einem Glaskasten untergebracht sein, der Schreibtische räumlich von einander trennt.
Im Open Space wird viel Wert auf die Gestaltung der Flächen gelegt. Flexible Möbelsysteme unterstützen die unterschiedlichen Arbeitsweisen. Häufig gibt es auch eine Sofaecke, die von den Mitarbeitern vorurteilsfrei genutzt werden kann.
Die Vor- und Nachteile ähneln denen des Kombi-Büros.
Vorteile
- Flexibilität bei der Organisation der Arbeit
- konzentriertes Arbeiten teilweise möglich
- Teamarbeit teilweise möglich
- Förderung eines guten Arbeitsklimas durch eine abwechslungsreiche Gestaltung
Nachteile
- Ablenkung durch Aktivitäten in den anderen Zone möglich
- hohe bauliche Anforderungen an Klima, Licht und Akustik und damit verbundene Kosten
Fazit
Beim Open Space kommt es auf die Gestaltung an. Wenn das konzentrierte Arbeiten trotz aller Offenheit möglich ist, bietet dieses Bürokonzept ideale Arbeitsbedingungen. Wenn auch noch die Unternehmenskultur dazu passt – perfekt!
Meike Kranz ist seit 2006 als Expertin für Büroorganisation tätig und hat seitdem in firmeninternen Seminaren und Online-Kursen mit großem Erfolg bereits über 1000 Teilnehmern gezeigt, wie sie effizienter und effektiver arbeiten können. In praxisnahen und sofort umsetzbaren Tipps zeigt sie, wie man sich in Papier- und Dateiablage, E-Mail-Bearbeitung und täglichen Arbeits-Prozessen perfekt organisiert und dadurch bis zu 50% Zeit einsparen kann.
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