In Unternehmen werden laufend Entscheidungen getroffen. Man kann gar nicht nicht entscheiden, denn ein Aussitzen von Entscheidungen hat auch eine Wirkung.
Wenn eine Entscheidung getroffen werden soll, dann geht man davon aus, dass es eine rationale Entscheidung ist. D.h. man legt Präferenzen fest, sammelt Informationen, bewertet diese und wenn man dann die Alternativen vergleicht bleibt eine beste Variante übrig, über die dann entschieden wird (Ja/Nein).
Aber eine Entscheidung ist eigentlich immer eine Wahl zwischen zwei Alternativen. Wenn man aber richtig analysiert, dann bleibt ja nur eine Alternative übrig und daher muss dann keine Entscheidung mehr getroffen werden (sie ist alternativlos).
Was beobachten Sie in Ihrem Unternehmen? Wie werden Entscheidungen getroffen? Läuft das nicht in der Regel nicht rational? Ist es nicht viel mehr so, dass dass ein Mitarbeiter zufällig mit einem Thema beim Vorstand Gehör findet? Spielen vielleicht Macht, Eitelkeiten und persönliche Präferenzen eine viel größere Rolle?
Ich musste mir schon selbst oft nach einer durch den Vorstand getroffenen Entscheidung etwas aus den Fingern saugen, um diese Entscheidung im Nachhinein zu rechtfertigen. Sie hatte dann den Anschein, als wäre sie rational getroffen worden.
Meike Kranz ist seit 2006 als Expertin für Büroorganisation tätig und hat seitdem in firmeninternen Seminaren und Online-Kursen mit großem Erfolg bereits über 1000 Teilnehmern gezeigt, wie sie effizienter und effektiver arbeiten können. In praxisnahen und sofort umsetzbaren Tipps zeigt sie, wie man sich in Papier- und Dateiablage, E-Mail-Bearbeitung und täglichen Arbeits-Prozessen perfekt organisiert und dadurch bis zu 50% Zeit einsparen kann.