Vor kurzem habe ich an einem Seminar zum Thema „Achtsames Organisieren“ teilgenommen. Mir haben die Ansätze und Methoden gut gefallen, sodass ich sie Ihnen gerne vorstellen möchte. Glücklicherweise habe ich den Experten auf diesem Gebiet Fabian Brückner dafür gewinnen können, das achtsame Organisieren selbst in diesem Gastartikel näher zu erläutern. Dazu habe ich ihm ein paar Fragen gestellt.


Was bedeutet Achtsamkeit für Unternehmen?

Achtsamkeit ist derzeit im aller Munde. Ausgehend vom Buddhismus und der darauf gründenden Yogabewegung findet sich Achtsamkeit in immer mehr Ansätzen zur Work-Life-Balance oder in Therapien zur Behandlung von Schmerzen und Burn-Out, wie z. B. das Mindfulness-Based Stress Reduction Training nach Jon Kabat-Zinn. Studien bestätigen viele positive Effekte für den Einzelnen, wie einen Zugewinn an Zufriedenheit, Gesundheit und Vitalität sowie eine bessere Beziehungsqualität.

Es springen auch immer mehr Unternehmen auf diesen Trend auf und bieten Achtsamkeitstrainings für ihre Beschäftigten an, wie z. B. SAP, Telekom oder Bosch. Prominent ist das Search Inside Yourself-Programm von Google, das vielerorts adaptiert wird. Studien bestätigen, im Arbeitskontext führen Achtsamkeitstrainings zu einer Verringerung der emotionalen Erschöpfung, verbessern die individuelle Leistungsfähigkeit und verringern die Abwanderungsrate in Unternehmen. Bei gleichbleibenden Anforderungen im Arbeitsalltag führt die gesteigerte Selbstwahrnehmung durch Achtsamkeit zu einem geringeren Erleben von Stress und einer verbesserten Konzentration. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Produktivität und die Aufgabenerledigung aus.

Achtsamkeit scheint wirklich allgegenwärtig zu sein. Die positive Besetzung des Begriffs wird vielerorts aber auch ausgenutzt.

Das ist durchaus eine Gefahr. Bei der inflationären Verwendung verwässert schnell das Konzept und es geht verloren, was Achtsamkeit im eigentlichen und ursprünglichen Sinn für einen Mehrwert bringt.

Was ist denn Achtsamkeit?

Achtsamkeit verweist auf eine innere Haltung, auf eine besondere Weise des Bezogenseins auf sich in der Welt. Es ist eine Geisteshaltung, die durch Übung und Meditation entwickelt wird. Sie wird allgemein definiert als das Gewahrsein, das entsteht, wenn wir unsere Aufmerksamkeit absichtlich auf den gegenwärtigen Moment richten, ohne zu urteilen. Die Urteilsfreiheit bezieht sich sowohl auf das was ich wahrnehme als auch auf die eigenen Gedanken über mich selbst. Allzu oft neigen wir Menschen dazu, uns selbst in Zweifel zu ziehen. Auch diese Gedanken gilt es zu erkennen und unnötigen Grübeleien Einhalt zu gebieten.

Wer achtsam ist, widmet sich der gegenwärtigen Situation ohne sich in abschweifenden und hektischen Gedanken, wie Erinnerungen oder Zukunftsplanungen, zu verlieren. Es gilt, Präsenz im Hier und Jetzt zu zeigen und aufkommende Gefühlen und Emotionen bewusst wahrzunehmen.

Warum ist das für Unternehmen relevant?

Eine solche kontextsensitive Selbstbeobachtung durch Achtsamkeit hilft, den eigenen Autopiloten besser zu erkennen. Wir können so bewusster handeln und sensibler auf Veränderungen reagieren. Das ist hilfreich, wenn Situation oder Kundenbedarfe sich schnell wandeln. Ein Großteil des Tages sind wir im Autopiloten. Dabei verlassen wir uns auf erlernte Reaktionen und haften aufgestellten Zielen, Konzepten oder definierten Prozessen an. Das ist wichtig und hilfreich, aber in dynamischen Zeiten kann dies schnell zu Fehlern führen. Sind wir präsent im Hier und Jetzt, können wir besser wahrnehmen, was wirklich erforderlich ist und aus dem Moment heraus bewusst handeln.

Achtsamkeit hilft also, flexibler und angemessener zu reagieren?

Genau, wir müssen stets vorsichtig mit unseren Erfahrungen und Plänen sein. Denn sie sind nichts anderes als Gedanken, die unsere Aufmerksamkeit von der aktuellen Situation ablenken. Unstimmigkeiten, die andeuten, dass sich die Dinge anders entwickeln, als wir erwarten, werden von uns in der Regel erst verzögert, wenn nicht gar zu spät wahrgenommen.

Kannst Du das noch genauer erklären?

Wir neigen dazu, uns die Dinge schön zu reden. Vollkommen unbewusst sind wir permanent auf der Suche nach der Bestätigung für die Richtigkeit unserer Annahmen. Wir interpretieren die Dinge um uns herum passend zu unserem Weltbild und unseren Erwartungen. Hinweise, die unsere Weltsicht bestätigen, sind angenehm für uns. Sie greifen wir lieber auf als unangenehme Informationen, denn die stören unser Alles-im-Griff-Gefühl. Tendenziell ignorieren wir die unangenehmen Hinweise sogar. Und oft erst wenn wir nicht mehr an unseren Annahmen, Plänen oder Konzepten festzuhalten können, die Katastrophe sozusagen eingetreten ist, sind wir bereit, alternative Deutungen anzuerkennen oder neue Sichtweisen zu entwickeln.

Achtsamkeit befähigt uns also, kritische Entwicklungen früher wahrzunehmen?

Wir werden sensibler im Umgang mit unserer eigenen Wahrnehmung, kennen unsere typischen Muster und können bewusster Einfluss auf unsere Aufmerksamkeit nehmen. Wir entwickeln sozusagen die Fähigkeit, einen Blick von der Seite auf unsere eigene Wahrnehmung zu werfen. So können wir leichter andere Möglichkeiten des Sehens in den Blick nehmen. Wir haften nicht mehr so stark einer Wirklichkeitskonstruktion an, die uns als unveränderliche Realität erscheint.

Eine Analogie dazu, um das anschaulich zu machen, wäre das Betrachten eines Kinofilms. Schauen wir einen spannenden Film, dann sind von der Story und unseren Emotionen vollkommen eingenommen. Drehen wir uns jedoch um und schauen auf den Filmprojektor, kommen uns jene Mechanismen in den Blick, durch die der Film erzeugt wird.

Warum ist das wichtig?

Das ist für den kompetenten Umgang mit Risiken und kritischen Entwicklungen wichtig. Achtsamkeit hilft, die Aufmerksamkeit wach zu halten und das zu tun, was wirklich erforderlich ist. Wir können besser mit unseren inneren Stressoren und Ablenkungen umgehen. Entscheidend ist, dass wir sensibler für die Relativität unserer Wahrnehmung und unseren möglichen Fehlinterpretationen werden. So können wir schleichenden Gewöhnungseffekten, Normalisierungstendenzen oder auch aufgebauten Vorurteilen und dem allseits bekannten Tunnelblick bewusster entgegenwirken. Solche Phänomene verstellen oftmals unseren klaren Blick auf Risiken. Kritische Entwicklungen bauen sich so leicht fernab unserer Aufmerksamkeit auf.

Damit jedoch Achtsamkeit diese Wirkung im Arbeitskontext entfalten kann, reicht es nicht aus, wenn Unternehmen allein auf klassische individuelle Achtsamkeitstrainings setzen. Vielmehr muss sich die die soziale Praxis ändern und eine Art achtsamer Infrastruktur im Team und im ganzen Unternehmen etabliert werden.

Du siehst es also kritisch, wenn Unternehmen ausschließlich auf Trainings für individuelle Achtsamkeit setzen?

Im Grunde ja. Es ist ein wichtiger Anfang, aber nicht ausreichend. Dazu habe ich gerade mit meiner Kollegin Annette Gebauer einen Artikel verfasst. Das einseitige Setzen auf individuelle Achtsamkeitstrainings erzeugt den Eindruck, dass es vor allem Veränderungen bei Mitarbeitern erfordert, um die neuen Herausforderungen im Umgang mit Komplexität, schnellen Veränderungen und Unsicherheiten und Leistungsdruck zu bewältigen. Die eingespielte Unternehmenspraxis wird sich schon, so die implizite Annahme, automatisch mitentwickeln.

Achtsamkeitstrainings erhöhen die Wahrnehmungsfähigkeit des Einzelnen, lassen aber offen, wie individuelle Kompetenzen und Sinneseindrücke in sozialen Zusammenhängen an Relevanz gewinnen. Dies ist aber erforderlich, wenn Achtsamkeit nachhaltig im Arbeitskontext wirksam werden soll. Hier kommt das Konzept des Achtsamen Organisierens ins Spiel.

Was hat es mit dem Konzept des Achtsamen Organisierens auf sich?

Das Konzept des Achtsamen Organisierens stammt ursprünglich aus Forschungen zu Organisationen, die in Hoch-Risiko-Bereichen zuverlässige Leistungen erbringen müssen. Man denke an die Flugsicherheit, Chemiewerke oder auch die Feuerwehr. Jeder Fehler birgt hier enormes Schadenspotenzial. Es besteht also ein hoher Anspruch, unbedingt zuverlässig zu arbeiten.

Dies gelingt in diesen Organisationen auch weitestgehend. Denn verzeichnen sie durchaus weniger Schadensfälle, als es statistisch zu erwarten wäre. Eine zentrale Erkenntnis der Forschung lautet, die nachweisliche Zuverlässigkeit dieser Organisationen wird nicht allein durch Regeln und standardisierte Verfahren erreicht. Sie wird fortwährend durch eingespielte kollektive Verhaltensmuster der Beschäftigten erreicht.

Und wie spielt hier Achtsamkeit mit rein?

Diese zuverlässigen Teams organisie­ren durch besondere Praktiken in der Zusammenarbeit eine Form von kollektiver Achtsamkeit. Man könnte auch sagen, aus einer Achtsamkeit zwischen den Ohren wird eine Achtsamkeit zwischen den Köpfen. Kollektive Achtsamkeit entsteht durch systematisch und respektvoll aufeinander bezogene Aktivitäten von einer Vielzahl von Personen, um ein umfassendes Gewahrsein vom aktuellen Geschehen, von Zusammenhängen und wechselseitigen Abhängigkeiten zu erlangen.

Wie gelingt der Schritt zu einer kollektiven Achtsamkeit?

Um kollektive Achtsamkeit zu erreichen, wird die soziale Sinnproduktion nicht dem Zufall überlassen, sondern bewusst gestaltet. Schauen wir uns die alltägliche Praxis an, wie dort häufig Entscheidungen getroffen werden. Wer sich am besten durchsetzen kann, hat recht? Oder allein die Leitungskraft sagt, was zu tun ist? Bei einem solchen Vorgehen wir die Intelligenz des Teams nicht genutzt und leider auch oft Fehlentscheidungen getroffen.

Karl Weick und Kathleen Sutcliffe haben in ihrem Buch 5 Prinzipien definiert, die für das Organisieren von kollektiver Achtsamkeit dienlich sind. Diese fünf Prinzipien sind sozusagen Strickmuster, nach denen die Zusammenarbeit ausgestaltet wird.

5 Prinzipien für das Organisieren kollektiver Achtsamkeit

Zentrale Punkte sind in den 5 Prinzipien des Organisierens von kollektiver Achtsamkeit zusammengefasst. Stell diese Prinzipien doch einfach mal vor.

Prinzip 1 verlangt eine intensive Beschäftigung mit Besonderheiten, Abweichungen und Fehlern. Unerwartete Ereignisse zeigen Nicht-Wissen auf und sind ein Indiz dafür, dass sich Dinge anders entwickeln als erwartet. Bedingung, um dieses Prinzip auszugestalten, ist z. B. eine konstruktive Fehlerkultur.

Prinzip 2 erwartet eine Abneigung gegen vereinfachende Interpretationen. Dafür wird Arbeit bewusst durch das Einbringen vielfältiger Perspektiven gestaltet, damit Mitarbeitende nicht vorschnell Schlüsse ziehen, sondern verschiedene Meinungen eingeholt und berücksichtigt werden.

Prinzip 3 drückt sich in einem hohen Interesse am Geschehen im Hier und Jetzt aus. Gezielte Praktiken und Fragtechniken dienen dazu, die aktuelle Situation weder in der Verlängerung vergangener Erfahrungen noch in der Erwartung zukünftiger Ziele zu betrachten.

Die ersten drei Prinzipien dienen dazu, kritischen Entwicklungen frühzeitig gewahr zu werden, um das Auswachsen zu einer Krise abzuwenden. Die weiteren Prinzipien 4 und 5 sind dafür da, um kollektive Resilienzfähigkeiten aufzubauen. Das etwas Kritisches passiert, lässt sich nie gänzlich vermeiden. Also gilt es, in kritischen Situationen die Handlungsfähigkeit zu erhalten.

Prinzip 4 befähigt, proaktiv und flexibel zu agieren. Dazu werden gezielt Krisenkompetenzen und Problemlösefähigkeiten bei den Beschäftigten aufgebaut. Neben Notfallplänen wird auf übergreifende Zusammenarbeit gesetzt. Man weiß um die Expertisen und Ressourcen im sozialen Netzwerk und kann sie jederzeit nutzen, um ad hoc Lösungen für bis dato unbekannte Probleme zu entwickeln.

Prinzip 5 verlangt Respekt vor Expertise zu zeigen. Es werden Praktiken für Ausnahmesituationen entwickelt. Diejenigen, die in akuten Gefahrensituationen das beste Wissen über den Sachverhalt haben, entscheiden. Hier gilt Expertise vor Hierarchie. Zudem verlangt dieses Prinzip, Demut vor eigenem Wissen zu zeigen und fordert auf, eigene Ansichten stets zu bezweifeln.

Das „MindSet Achtsames Organisieren“, dass Du im Seminar vorgestellt hast, ist ja ein sehr gut ausgearbeiteter Methodenkoffer. Kannst Du ihn bitte kurz vorstellen?

Das „MindSet Achtsames Organisieren“ ist ein für die soziale Arbeit entwickelter Methodenkoffer, um die Prinzipien kollektiver Achtsamkeit in der Teamarbeit zu fördern und zu unterstützen. Mit Hilfe des Kartensystems beleuchten Teams verschiedenste Facetten und Vorgehensweisen achtsamer Arbeitspraxis. Die Arbeit mit den Karten fördert und strukturiert die individuelle und die gemeinschaftliche Auseinandersetzung zu unterschiedlichen Anlässen, wie z. B. in Teamsitzungen und Workshops, in Besprechungen, in der Fallarbeit oder in der Nachbereitung von Erfolgen und kritischen Ereignissen.

Ist das MindSet ausschließlich für die Soziale Arbeit?

Der Methodenkoffer ist zwar zunächst für die Soziale Arbeit entwickelt. Einige Beispiele sind aus diesem Bereich oder auch die Kartenkategorie der achtsamen Fallarbeit zielt zunächst auf eine achtsame Hilfepraxis. Jedoch ist die Anwendung in anderen Kontexten ohne weiteres möglich, z. B. nutzen ein Produktionsbetrieb, eine Firma für Arbeitssicherheit, ein Krankenhaus oder auch ein Team eines Telekommunikationsunternehmens das MindSets. Das Ziel der Arbeit mit den Karten ist jeweils identisch. Mit dem Methodenkoffern entwickeln Teams dialogisch gemeinsame Vorstellungen und Handlungsweisen, wie achtsamkeitsfördernde Praktiken im eigenen Arbeitsalltag umgesetzt werden können.

Berichte bitte von einem Praxisbeispiel, wie mit Hilfe dieses Sets das achtsame Organisieren in einem Betrieb eingeführt und die Mitarbeiter geschult wurden.

Da würde ich gerne von der Anwendung des MindSets im Rauhen Haus in Hamburg berichten. Denn dieses Projekt wurde mit dem Praxispreis der Systemtischen Gesellschaft e.V. ausgezeichnet. Nach einer praxisorientierten Entwicklung des MindSets mit wichtigen Zielgruppen haben wir zunächst einen Workshop mit den oberen Leitungskräften durchgeführt. Danach wurden die ca. 30 Teamleitungen beteilig und wir haben gemeinsam erarbeitet, wie Achtsames Organisieren in den einzelnen Teams aussieht und gefördert werden kann.

Die Entwicklung von Führungskräften spielt beim Einführungsprozess eine entscheidende Rolle. Sie müssen das erforderliche „Mind-Set“ verinnerlicht haben, das gewünschte Verhalten vorleben und zudem ihren Teams die notwendige Zeit für die Entwicklung einräumen. Auch heute noch, nach über 4 Jahren in der Anwendung, führen wir regelmäßig Workshops für die Teamleitungen durch. Dabei wird das eigene Führungshandeln immer wieder kritisch reflektiert oder auch gemeinsame Strategien für Achtsames Organisieren erarbeitet.

Für die nachhaltige Gestaltung achtsamer Arbeitspraxis hat sich die Ausbildung von Multiplikatoren/innen bewährt. Ihre Aufgabe ist es, für eine kontinuierliche und zielgerichtete Arbeit mit dem MindSet in den Teams zu sorgen. In regelmäßigen Workshops, derzeit zwei bis drei pro Jahr, steht für sie der theoretische Ansatz, die Handhabung des MindSets, kollegiale Beratung oder auch das teamübergreifende Lernen auf der Agenda. Bei ihrer Auswahl haben wir Wert auf eine gute Mischung bestehend aus Fach- und Leitungskräften gelegt. Jedes Team verfügt über mindestens eine/n Multplikator/in, um die Anwendungsqualität sicherzustellen.

Eine Besonderheit im Rauhen Haus ist, dass es uns gelungen ist, bei der Entwicklung des professionellen Selbstverständnisses, man könnte auch Leitbild sagen, alle ca. 240 Beschäftigten zu beteiligen. Das fertige Ergebnis haben wir dann als Ressourcenkarte im MindSet aufgenommen, so ist etwas Eigenes im MindSet, womit sich alle identifizieren können. Zudem soll es so immer wieder auf die Umsetzung hin reflektiert werden.

In der Arbeit mit dem MindSet werden Teams angeregt, eigene Karten zu entwickeln und in das Set zu integrieren. Auf diese Weise wird das MindSet zu einem teameigenen Methodenkoffer. Die Karten erweisen sich dabei als ein gutes Medium, um Lernen aus der Praxis für die Praxis zu unterstützen – innerhalb eines Teams, aber auch zwischen einzelnen Teams. Eine Aktionskarte fordert auf, die neuen Karten auf Wanderschaft an andere Teams zu schicken. Dort werden eingetroffene Karten geprüft und ggf. in das eigene MindSet integriert werden. So wächst stetig ein gemeinsames Portfolio an Wissen, Praktiken und Ressourcen für Achtsames Organisieren in der Organisation heran. Damit unterstützt das MindSet die Entwicklung zu einer Kultur der Achtsamkeit.

Über den Autor

Fabian Brückner ist M.A. Sozial- und Organisationspädagoge und promoviert zu hochzuverlässigen Organisationen. Seit 2007 arbeitet er als selbstständiger Berater, dabei kooperiert er seit 2011 mit ICL – Interventions for Corporate Learning GmbH (Berlin), arbeitet seit 2008 mit PE-Solution (Braunschweig), sowie seit 2007 mit der ArtSet Forschung, Bildung Beratung GmbH (Hannover) zusammen. Seit 2014 übt er Lehrtätigkeiten am Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaften der Leibniz Universität Hannover aus.

Seine Beratungsschwerpunkte sind angewandte Organisationsforschung, Achtsames Organisieren bzw. High Reliability Organizing, reflexive Qualitäts- und Organisationentwicklung sowie Managementdiagnostik.

Webseite: Achtsames Organisieren

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert