Multitasking Mann

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt, in der die Anforderungen ständig steigen, wird Multitasking oft als Schlüssel zur Effizienz gepriesen. Doch hinter der Fassade der vermeintlichen Produktivitätssteigerung verbergen sich zahlreiche negative Auswirkungen auf die Mitarbeiter im Büro. In diesem Blog-Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Multitasking und die schädlichen Folgen, die es für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter haben kann.

Die Illusion der Multitasking-Effizienz

Multitasking erscheint auf den ersten Blick wie eine Fähigkeit, die den Arbeitsalltag erleichtern kann. Die Möglichkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen, suggeriert eine höhere Produktivität. Doch die Realität zeigt, dass das menschliche Gehirn nicht effektiv für das gleichzeitige Bearbeiten mehrerer komplexer Aufgaben ausgelegt ist.

Wir verschwenden unnötig viel Zeit und Energie, wenn wir ständig die Aufgaben wechseln.

Multitasking ist Energieverschwendung!

Wir verschwenden Zeit, weil unser Gehirn ständig die Aufgaben wechseln muss, so ist es ständig überfordert. Multitasking schenkt Dingen Beachtung, die eigentlich völlig unwichtig sind.

Wenn Sie z.B. telefonieren und gleichzeitig eine Mail schreiben, dann werden Sie schnell feststellen, dass Sie sowohl Ihrem Gesprächspartner am Telefon nicht richtig zugehört haben und das Gespräch nicht wirklich aufmerksam folgen konnten, als auch einige Fehler in der Mail gemacht haben (Tippfehler, keine sinnvollen Sätze, kein roter Faden).

Bitte hören Sie auf damit und konzentrieren sich auf eine Sache, die Sie dann richtig machen. Und glauben Sie nicht mehr den Kollegen, die behaupten, sie könnten mehrere Aufgaben gleichzeitig bearbeiten. Lassen Sie sich durch solche Märchen nicht stressen.

Die negative Seite des Multitaskings:

a. Verminderte Produktivität: Paradoxerweise führt Multitasking oft zu einer geringeren Produktivität. Das ständige Wechseln zwischen Aufgaben erfordert eine mentale Umschaltung, die Zeit und Energie kostet.

b. Qualitätsverlust: Die Qualität der Arbeit kann unter Multitasking leiden, da die Aufmerksamkeit auf einzelne Aufgaben reduziert wird. Fehler und Unvollständigkeiten können die Folge sein.

c. Erhöhter Stress: Multitasking setzt die Mitarbeiter einem höheren Stressniveau aus, da sie versuchen, den Anforderungen mehrerer Aufgaben gleichzeitig gerecht zu werden. Dies kann langfristig zu Erschöpfung und Burnout führen.


Wege zu einer besseren Arbeitsweise:

Priorisierung: Statt sich auf Multitasking zu verlassen, ist es ratsam, Aufgaben nach Priorität zu sortieren und sich auf eine Aufgabe zur Zeit zu konzentrieren.

Zeitmanagement: Effektives Zeitmanagement hilft dabei, klare Zeitblöcke für spezifische Aufgaben zu reservieren und somit das ständige Hin- und Herspringen zu minimieren.

Klare Kommunikation: Unternehmen sollten klare Kommunikationsregeln einführen, um Unterbrechungen zu minimieren und die Konzentration der Mitarbeiter zu fördern.

Fazit

Multitasking mag wie eine effiziente Strategie erscheinen, doch die negativen Auswirkungen auf die Mitarbeiter im Büro sind nicht zu unterschätzen. Unternehmen sollten die Realität des Multitaskings erkennen und Mitarbeiter dazu ermutigen, auf eine fokussierte Arbeitsweise umzusteigen. Die Förderung von Priorisierung, Zeitmanagement und klaren Kommunikationsregeln schafft eine gesündere Arbeitsumgebung, in der Mitarbeiter ihre Aufgaben effektiver bewältigen können, ohne ihre Gesundheit zu gefährden. Es ist an der Zeit, die Illusion des Multitaskings zu durchbrechen und die Qualität der Arbeit über die Quantität zu stellen.

Weitere hilfreiche Tipps für eine bessere Selbstorganisation habe ich in diesem Artikel zusammengefasst: Selbstorganisation als Schlüssel zum Erfolg