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Was sind gierige Organisationen?

GreedyInstitutions („besitzergreifende Institutionen“) ist ein soziologischer Begriff von Lewis A. Coser zur Bezeichnung von Institutionen, die allumfassende Ansprüche an ihre Mitglieder stellen und deren ausschließliche, ungeteilt auf sie gerichtete Loyalität anstreben. Dies erreichen sie nicht durch Zwang; vielmehr ziehen diese Institutionen die gesamte Persönlichkeit in ihren Bann, wodurch sie ungeteilte Zustimmung und Mitwirkung (compliance) erlangen. Sie verlangen und erreichen ein hohes Maß an Identifikation (Organisationales Commitment) und halten ihre Mitglieder ggf. davon ab, anderweitige Bindungen einzugehen oder zu vertiefen. (Quelle: Wikipedia)

Sinnvoll oder nicht?

Einerseits ist es gut, wenn die Mitarbeiter klar zwischen Arbeit und Privat trennen. Das entlastet auch die Organisation, weil sich Führungskräfte nicht zusätzlich um private Belange der Mitarbeiter kümmern müssen. Sie müssen keine Gefühlsausbrüche ihrer Mitarbeiter befürchten, sondern können sich auf die Sachebene konzentrieren. Außerdem werden die Mitarbeiter auch vor Überstunden geschützt, so unter dem Motto: „Deine Schwiegermutter ist zu Besuch? Dann hast du doch bestimmt nichts dagegen, wenn du heute etwas länger im Büro bleibst…“

Andererseits können wir Menschen genau genommen die privaten Angelegenheiten gar nicht aus dem Job heraushalten. Wer zu Hause Probleme hat, arbeitet nicht so konzentriert und engagiert. Da ist es gut, auch mal darüber mit Kollegen zu sprechen, damit diese Rücksicht nehmen können.

Wann ist eine Organisation gierig?

Bei welcher Ausprägung eine Organisation dann aber als gierig bezeichnet werden kann und wo die Grenzen liegen, erkläre ich in diesem Video:

Mehr dazu in diesem Buch:

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